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Holen Sie sich die Kunstgenuss aufs Sofa oder schaffen Sie gleich Ihre eigene Ausstellung. Foto: Scott Webb (CCO 1.0)

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Bei einem Museumsbesuch die Seele baumeln lassen und neue Eindrücke gewinnen? Klingt verlockend? Auch wenn wir gerne würden: üblicherweise ist alles andere wichtig. Geschäftstermine, Freizeitstress –häufig sind inzwischen selbst die Wochenende durchgetaktet. Ist dann doch wider Erwarten einmal eines frei, ist die Couch zu verlockend und die Bereitschaft gering, sich doch noch aufzuraffen.

Wie wäre es da mit einem Sofa-kompatiblen Kulturprogramm? Der Digitalisierung sei Dank gibt es inzwischen auch online eine ganze Reihe an Angeboten, mit denen Sie sich Kunst & Kultur nach Hause holen können.

Wir stellen einige spannende Angebote vor.

Eintauchen in untergegangene Welten


Selbst wenn ausnahmsweise genug Zeit für einen Berlin-Trip ist. Der weltberühmte Pergamon-Altar bleibt bis 2019 wegen einer Grundsanierung vor den Augen der Museumsbesucher verborgen. Ein Grund mehr, sich das antike Griechenland als 3D-Modell ins Wohnzimmer zu holen.

Per Klick lassen sich Informationen zu den kunstvoll gestalteten Friesdarstellungen abrufen und die einzelnen Teile des 113 Meter langen Sockelfrieses in hochaufgelöster Nahansicht erkunden – und das alles ganz in Ruhe.


München oder Mond?


Zu einer digitalen Erkundungstour lädt auch das Deutsche Museum in München ein. Das Besondere daran: zu drei Themenbereichen werden interaktive Audio-Touren angeboten. Die Touren können aber auch jederzeit unterbrochen werden, um auf eigene Faust interessante Exponate zu erkunden.


Kunst-Kenner 2.0


Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage werden Sie nach dem Online Kurs
des Frankfurter Städel Museums sicher ganz neu beantworten. Kostenfrei und flexibel bietet der Kurs anhand von rund 250 Exponaten spannende Einblicke in die moderne Kunst von 750 bis heute.

Danach lohnt auf jeden Fall noch ein Besuch in der digitalen Sammlung des Städel Museums, in der Sie Möglichkeiten haben, die bei einem physischen Museumsbesuch ganz schnell zu einem Polizeieinsatz führen würde. Vergleichen Sie Kunstwerke nach Epoche, Material, Motiv und weiteren Kriterien. Anfassen natürlich nicht nötig.


Nächster Halt: Tokio, New York und Paris


Zu einer kulturellen Entdeckungsreise rund um den Globus lädt Google Arts & Culture ein. Ob intensive einzelne Kunstwerke, ein kleiner virtueller Zwischenstopp in einem majestätischen Loire-Schloss oder eine Sammlung erlesener japanischer Kunstwerke: hier lohnt es sich mit Maus oder Touchpad auf Entdeckungsreise zu gehen:


Mehr als Stillleben


Anschauen, genießen und das war es dann? Nicht so mit dem Rijksstudio, dem virtuellen Angebot des Amsterdamer Rijksmuseums, in dem es niederländische Kunst vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert zu bewundern gibt. In dem digitalen Angebot kann man selbst zum Kurator werden und sich seine eigene Ausstellung zusammenstellen – ganz egal, ob man das ganze Kunstwerk oder nur ein Detail speichern möchte.

Reproduktionen der ausgewählten Kunstwerke oder Details lassen sich bequem per Mausklick nach Hause bestellen oder können dazu verwendet werden, ganz eigene Kunstwerke zu schaffen, die unter Umständen vielleicht auch wieder etwas mit Stillleben zu tun haben…


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