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An der Digitalisierung der Baubranche führt kein Weg vorbei. Eine neue Studie von Roland Berger zeigt die vier Hebel für den Erfolg im digitalen Zeitalter. Foto: Daniel Frese (CCO 1.0)

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Einer der wohl wichtigsten Bausteine für die Zukunft der Baubranche heißt Digitale Transformation. Das zumindest legt die neue Studie
von Roland Berger nahe. In die Studie flossen die Daten von 40 Bauunternehmen und Bauzulieferern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein, die danach gefragt wurden, wie sie die Potenziale der Digitalisierung einschätzen und wie weit sie selbst mit der Umsetzung sind.

Kein Unternehmen setzt Digitalisierung konsequent um


Das Ergebnis der Studie: weniger als 6 Prozent der befragten Unternehmen setzen durchgehend auf digitale Instrumente, beispielsweise zur Bauplanung. Unterm Strich glauben sogar alle 40 befragten Unternehmen, dass sie ihr digitales Potenzial noch längst nicht ausnutzen.

Die vier Hebel zur erfolgreichen digitalen Transformation


Um die digitale Transformation der Baubranche voranzutreiben, haben die Experten von Roland Berger 4 Schlüsselelemente identifiziert:












Je nachdem, in welchem Bereich der Baubranche die jeweiligen Unternehmen tätig sind, schätzen sie auch die Bedeutung der vier Hebel unterschiedlich ein. Das größte Verbesserungspotenzial sehen die Teilnehmer der Studie von Roland Berger bei der Nutzung von digitalen Daten in Logistik, Marketing oder Vertrieb.

Unternehmen müssen lernen, alle Digitalisierungshebel auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette einzusetzen, um die Produktivität bestmöglich zu steigern", sagt Philipp Hoff, Co-Autor der Studie. "Bislang ist hier nicht viel passiert: In keinem der von uns befragten Unternehmen wurde die Digitalisierung bisher konsequent über alle Bereiche umgesetzt."

Vielfältige digitale Anwendungen verfügbar


Für den Aufbau einer "digitalen Bauwirtschaft" gibt es bereits viele Anwendungsmöglichkeiten und Softwarelösungen. Etwa im Bereich der Beschaffung, einem großen Kostenfaktor in der Baubranche: Mit digitalen Plattformen können Firmen bis zu 10 Prozent Kosten sparen. Ähnlich bei der Baustellenlogistik: Supply-Software ermöglicht Lieferungen genau dann, wenn das Material auf der Baustelle benötigt wird. Das spart Lagerplatz und -kosten sowie Arbeitszeit der Bauarbeiter, die bisher 70 Prozent ihrer Zeit mit Auf- und Umräumen oder mit der Suche nach Materialien verbringen. Gleiches gilt für die Vernetzung von Baumaschinen, die eine effizientere Auslastung ermöglicht.

Sehr wichtig ist außerdem, dass die Bauwirtschaft die Wünsche und Anforderungen ihrer Kunden gut kennt und entsprechend berücksichtigt. Mithilfe von mobilen Apps können Baufirmen und -zulieferer Informationen mit ihren Auftraggebern schnell austauschen – vor, während und nach dem Bauvorhaben. "Professionelles Kunden-Management ist besonders für die Baubranche wichtig. Das wurde bislang meist unterschätzt", sagt Hoff: "Ist ein Bauvorhaben einmal fertig, besteht oft über längere Zeit kein Kontakt mehr zum Kunden. Um dennoch beim nächsten Bauvorhaben berücksichtigt zu werden, sollten Baufirmen langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Digitale After Sales-Anwendungen können hier helfen."

Sich nicht um die Digitalisierung zu kümmern, ist ein Fehler


„Akteure der Bauindustrie, die sich daher frühzeitig mit den technischen Entwicklungen beschäftigen und Gedanken über die Umsetzbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette machen, besitzen gute Chancen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem steigern diese Firmen durch den Einsatz digitaler Methoden ihre Produktivität und Effektivität“, so die Studie.

FRANKENRASTER begleitet Sie als Partner für den Sprung vom analogen ins digitale Zeitalter. Seit mehr als 20 Jahren stehen wir für das
von Dokumenten. Damit Ihr Unternehmen mit seinen bestehenden Datenbeständen fit für die Transformation ins digitale Zeitalter ist.

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